Wandfeuchte im Keller messen
Immer wieder sind feuchte und schimmelige Wände ein Thema in Presse und Fernsehen. Dort wird auch immer wieder betont, dass die Feuchtigkeit längst im Mauerwerk vorhanden sein kann, auch wenn sie nicht zu sehen ist. Wie aber kann man feststellen, ob Nässe, vielleicht sogar Schimmel in den Wänden Einzug gehalten hat?
Wandfeuchte nicht unterschätzen
Wandfeuchte sollte man niemals auf die leichte Schulter nehmen. Sie ist der Nährboden für Schimmel und Salze. Diese wiederum sorgen dafür, dass wir uns ernsthafte Sorgen um unsere Gesundheit und vor allem die unserer Kinder machen können. Atemwegserkrankungen, Krupp-Husten und Allergien können durch Schimmel und Wandfeuchte ausgelöst werden.
Wie können Wände unbemerkt feucht werden?
Oft ist der Prozess schleichend, der die Wände durchnässt. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Dach nur leicht undicht ist. Bei ständigem Regen geht die Feuchtigkeit in die Mauern und saugt sich dort mehr und mehr fest. Ist ein Rohr undicht oder gibt es einen Wasserrohrbruch, wird meist auch erst später die Wandfeuchte erkannt. Dann nämlich, wenn die Wand mit Wasser vollgesogen ist und sich erste Flecken auf der Wandoberfläche zeigen.
Keller stellen einen Problembereich dar. Dort gibt es oft Wandfeuchte, wenn Wasser von unten nach oben drückt. Das kann Sickerwasser von starken Regenfällen sein oder der Anstieg des Grundwassers. Auch Hochwasser kommt ab und an vor und setzt komplette Keller unter Wasser. Ist das Wasser wieder abgelaufen, müssen die Feuchtigkeitswerte in der Wand ermittelt werden. Dies geschieht meist über Fachleute, die entsprechende Messgeräte verwenden. Erst wenn festgestellt wurde, wie stark die Wände durchfeuchtet sind, kann über entsprechende Gegenmaßnahmen nachgedacht werden.
Feuchte Wände führen zu Gebäudeschäden
Wird die Wandfeuchte nicht erkannt, kann sich ein dauerhafter Schaden am Gebäude entwickeln. Daher sollte man immer aufmerksam sein und einen modrigen Geruch oder Flecken an Wänden und Tapeten immer ernstnehmen. Auch Schimmel ist ein untrügliches Zeichen, dass sich Wandfeuchte ausbreitet.
Wer öfter mit diesem Problem zu tun hat, sollte sich ein Feuchtigkeitsmessgerät anschaffen. Dieses wird einfach an die feuchte Wand gehalten und schon können die Feuchtigkeitswerte abgelesen werden. Eine Wandfeuchte von 3 bis 10 % ist normal und kein Anlass zur Besorgnis. Liegt der Wert darüber, sollte man sich auf Ursachenforschung begeben. Hier kann ein Fachmann oft schnell weiterhelfen. Wissen sollte man allerdings, dass mit einem solchen Messgerät immer nur die Oberflächenfeuchte bestimmbar ist. Es ist also nur bedingt aussagekräftig zumal auch bei hohem Salzgehalt der Wandoberfläche / dem Putz vollkommen falsche ( zu hohe ) Werte teilweise ermittelt werden.
Bei feuchten Wänden den Fachmann zur Hilfe holen
Sind die Wände tatsächlich feucht, dann kann nur noch ein Experte helfen. Das Drymat System zum Beispiel arbeitet unauffällig und schonend mit hochwertigen Elektroden und einem kleinen Steuer- und Messgerät. Dieses ermittelt ständig die Restfeuchte und setzt gleichzeitig die Elektroden unter geregelte Spannung. Dadurch wird eine Umkehr eingeleitet, die das Wasser nach unten weg ins Erdreich leitet und die Wandfeuchte aus den Mauern effektiv und nachhaltig verbannt. Der Erfolg lässt sich an niedrigeren Heizkosten aber auch an den Messwerten der Steuereinheit ablesen.